- ΛΑΏ
ΛΑΏ, anblicken, βλέπω, κύων ἔχε ποικίλον ἐλλόν, ἀσπαίροντα λάων, u. ὁ μὲν λάε νεβρὸν ἀπάγχων, Od. 19, 229. 230, ein Hund hielt ein Rehkalb, das zappelnde anblickend, u. würgend blickte er das Rehkalb an, welche Erkl. aus H. h. Merc. 360 gerechtfertigt wird, wo αἰετὸς ὀξὺ λάων unzweifelhaft der scharfblickende Adler ist; Aristarch erkl. ἀπολαύων, Andere dachten an ὑλάω u. erkl. bellend; Phot. aber richtig δεδορκώς, u. Hesych. führt λάετε an, welches er σκοπεῖτε, βλέπετε erkl. – Vgl. noch als abgeleitet davon ἀλαός, λεύσσω, γλαύσσω, γλαυκός u. ä. – Davon ist zu unterscheiden ΛΆΩ, dorisch , ich will, nur erhalten in den Formen λῶ, λῇς, λῇ, plur. λῶμες, λῶντι, Ar. Ach. 714. 731. 737. 753 Lys. 95. 1105. 1162. 1188 Theocr. 1, 12, u. im partic., συνδειπνέω τῷ λῶντι Epicharm. bei Ath. VI, 235 e. Davon λῆμα u. damit verwandt λιλαίομαι, λελιημένος. – Vgl. auch λάβρος. Auch λαύω, nur im comp. ἀπολαύω üblich, hängt damit zusammen.
http://www.zeno.org/Pape-1880.